Kommunale Jobcenter

Wir sind 104 Landkreise und kreisfreie Städte, die kommunale Jobcenter betreiben.

  • sorgen für 1,5 Mio. Menschen, die Unterstützung auf ihrem Weg in Arbeit und Ausbildung benötigen,
  • ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe durch Beschäftigung,
  • bieten Möglichkeiten zur Qualifizierung,
  • sichern über die monatlichen Geldleistungen die Existenz dieser Menschen und tragen damit zum sozialen Frieden vor Ort bei,
  • haben engagierte und kompetente Mitarbeiter,
  • integrieren pro Jahr mehr als 250.000 Menschen in nachhaltige Jobs und
  • sind für ein Gebiet von mehr als 22 Mio. Einwohnern verantwortlich.

Stark.

Wir unterstützen Menschen dabei, eigenverantwortlich zu leben – mit der damit verbundenen gesellschaftlichen Wertschätzung.

Wir kennen die Lebensgeschichten der Menschen und setzen auf die Potenziale und Stärken jedes Einzelnen. Jede Akte hat für uns ein Gesicht.

Wir bieten Unterstützung bei Neuorientierung, Qualifizierung und Jobsuche. Wir kennen die Herausforderungen in den besonderen Lebenslagen und meistern sie gemeinsam. Zusammen machen wir uns auf den Weg in den neuen Job.

Dabei bedarf es mehr als der Vermittlung einer Ausbildungsstelle oder eines Arbeitsplatzes. Denn zuvor sind oftmals fachliche Kompetenzen zu erweitern oder Schwierigkeiten gesundheitlicher Art aus dem Weg zu räumen. Wir helfen bei Verschuldung, Sucht, psychosozialen Problemen oder bei der Kinderbetreuung.

Wir haben den Anspruch, dass jeder Arbeitsuchende mit unserer Unterstützung in seinem Leben einen Schritt weiter kommt – zu einem Schulabschluss, zu einer Ausbildung, zu einer Qualifizierung, am Ende zu einem Job auf dem ersten Arbeitsmarkt. Dieser Aufgabe widmen wir uns mit viel Hinwendung und Empathie.

Sozial.

Wir sind Teil des Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt und bieten ein Gesamtpaket an Leistungen und Lösungen.

Das Ergebnis sind bürgernahe kommunale Jobcenter, kurze Wege, rasche Entscheidungen, umfassende und ganzheitliche Angebote und nachhaltige Unterstützung.

Wir erbringen Leistungen aus einer Hand. Wir verbinden die Leistungen der Jobcenter mit den weiteren kommunalen Verantwortlichkeiten und Stellen wie

  • dem Jugendamt,
  • den Schulen,
  • der Ausländerbehörde,
  • der Wirtschaftsförderung und
  • der kommunalen Standortpolitik.

So entfalten wir kommunale Kraft – das ist unser Markenkern.

Vor Ort.

Wir nehmen unsere Verantwortung ernst, Sozialpolitik aktiv vor Ort zu gestalten. Für unsere Landräte und Oberbürgermeister ist kommunale Arbeitsmarktpolitik Chefsache.

Wir entwickeln lokale und regionale Aktivitäten, die sich gut mit den Maßnahmen unserer örtlichen Netzwerkpartner verzahnen. Unsere Vorteile sind dezentrale Strukturen und kreative maßgeschneiderte Lösungen. Junge Menschen genießen unsere besondere Aufmerksamkeit.

Wir sind nah an der Wirtschaft und bündeln Angebote in kommunaler Hand. Es geht uns darum, Betriebe und Bewerber passgenau zusammenzubringen. Dabei spielt die Wirtschaftsförderung eine wichtige Rolle. So leisten wir unseren Beitrag, den Bedarf an Fachkräften zu decken.

Wir beraten und unterstützen die Wirtschaft ebenso wie die arbeitsuchenden Menschen. Wir arbeiten Hand in Hand mit den Unternehmen und Betrieben, um motivierte junge Menschen zu finden. Unser besonderer Fokus liegt auf dem Übergang von der Schule in den Beruf.

Wir verfügen über eine starke demokratische Verankerung. Wir unterliegen der Kontrolle der Bürger über die direkt gewählten Kreistage und Stadträte. So können wir Schwerpunkte bei der Förderung entsprechend den regionalen und kommunalen Notwendigkeiten setzen.

Wir entwickeln unsere Konzepte, Strukturen und Methoden ständig weiter, um auch in einer sich wandelnden, digitalen Arbeitswelt die Menschen mit flexiblen und passgenauen Leistungen und Angeboten zu unterstützen.


„Stark. Sozial. Vor Ort.“ – das ist mehr als die Marke, unter der die 104 kommunalen Jobcenter firmieren. Es ist ihr Anspruch, ihre Richtschnur und ihr Kompass. Sie sind für die Menschen da, unterstützen sie, um wieder eigenverantwortlich zu leben. Sie kennen die Lebensgeschichten und setzen auf die Potenziale und Stärken jedes Einzelnen. Sie sind nah an den Menschen, ihren Lebensentwürfen und Herausforderungen.

Die Kampagne „Kommunale Jobcenter – Menschen vor Ort“ erzählt die Geschichten von einigen von ihnen, die mit der Hilfe der kommunalen Jobcenter den Weg zurück ins Berufsleben gefunden haben.

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Video

Manuela Faber – damit die Freundlichkeit nicht auf der Strecke bleibt

Kommunales Jobcenter Meißen

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ABM-Maßnahmen, 1-Euro-Jobs, Zeitung austragen. Das Berufsleben von Manuela Faber war geprägt von Aushilfsjobs, weil sie früh vier Kinder bekam und an eine Ausbildung damals nicht mehr zu denken war. Auch wenn sie nach der Schule immer Fleischereifachverkäuferin werden wollte, begeisterte sie sich mit Anfang 40 für den Gedanken, hinterm Lenkrad zu sitzen.

Interview

Christin Klug – besser spät als nie

Kommunales Jobcenter Uckermark

Nach fast zehn Jahren im Leistungsbezug und ohne Berufsausbildung machte die 32 Jahre alte Prenzlauerin über das kommunale Jobcenter einen Abschluss zur Gesundheits- und Krankenpflegehelferin. Als Anreiz für den Antritt ihrer ersten festen Stelle bekam sie ein Einstiegsgeld, betreut heute alte Menschen und sagt: „Krankmachen? Das gibt es für mich nicht mehr.“ Artikel lesen


Podcasts

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gfa | public · Benchlearning-Podcast der kommunalen Jobcenter: Das Potential der Sozialen Medien

Erklärvideos


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Was ist eigentlich das Bürgergeld?

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Was ist das eigentlich das Bildungs- und Teilhabepaket?

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Grafisches Hintergrundmotiv Fäuste Kommunale Jobcenter

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